Schweiger, Ulrich

Ulrich Schweiger OSB

Ulrich Schweiger

Schwaiger

Respondent an der Universität Salzburg; Gymnasialprofessor in Salzburg; 1636–1673 Abt in Tegernsee

* 1609 München
† 14. März 1673 München

Ulrich Schweiger (oder Schwaiger) kam nach der Profess 1627 an das Benediktinergymnasium Salzburg, wo er 1635 Rhetorik lehrte. Nach der Resignation des Abtes Quirin Ponschab 1636 fiel die Wahl auf ihn (3. März 1636). Er machte eine Almosenstiftung für 30 Bedürftige und besetzte die Pfarreien Egern und Gmund mit Konventgeistlichen. Die ihm vom Kurfürsten Ferdinand Maria, dessen Geheimer Rat er war, angebotene Zisterzienserabtei Waldsassen und die Propstei Altötting schlug er aus.

Er starb, nachdem er sein Amt 37 Jahre lang versehen hatte, 1673 in der Hofburg in München. Zunächst in dem von ihm neu erbauten Pfleghaus am Anger beigesetzt, wurde seine Leiche später nach Tegernsee in die St.-Andreas-Kapelle überführt.

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L:

Literaturzeitung für die katholische Geistlichkeit 25. 3. Heft. Landshut : Thomann, 1834, S. 374. · Hefner, Joseph von: Tegernsee und seine Umgegend. München : Fleischmann, 1838, S. 27.

Normdaten:

GND: 119488027

Zitierempfehlung: Schweiger, Ulrich, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 9.12.2012, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Schweiger,_Ulrich

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