Pirmin Seidl
Abt des Klosters St. Georgenberg-Fiecht 1772–1789
* 20. Mai 1725 Kitzbühel
† 12. Jan. 1789
Pirmin Seidl, Taufname Dominikus, geboren am 20. Mai 1725 in Kitzbühel als Sohn des Bürgers und Gastgebs Martin Seidl, leiblicher Bruder des P. Placidus Seidl, 1742 Eintritt in die Benediktinerabtei Fiecht, Profess am 24. November 1743; Primiz am 14. Oktober 1749, zwölf Jahre excurrendo Pfarrer in Terfens, 1766 Granarius und Ökonom; nach dem Tod Lambert Höllerers einmütig zum Abt gewählt am 8. April 1772.
Während seiner Amtszeit wurde 1779 mit dem Bau des Kirchturms begonnen, der 1781 fertiggestellt wurde. Im Parterre des Südtraktes ließ Abt Pirmin eine Bibliothek einrichten und erwarb Bücher zur Ausstattung. Während seiner Zeit hatte das Stift seinen Personalhöchststand (1780 34 Mitglieder) und konnte Patres für die „Pongauer Mission“ (Schwarzach im Pongau) und fünf Jahrzehnte (1772–1822) Kapläne und Beichtväter für das Benediktinerinnenkloster Säben abstellen.
Er starb am 12. Jänner 1789 nach wiederholten Schlaganfällen („iterato apoplexia tactus obiit“), Nachfolger: Alfons Pacher.
gge, Okt. 2019
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Prof.: 24. Nov. 1743; Prim.: 14. Okt. 1749; Abbas: el. 8. April 1772.
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Vorlage:Page.name: SEIDL, Pirmin OSB (1725–1789) – Biographia Benedictina