Steidle, Basilius

Basilius Steidle OSB

Basilius Steidle

Benediktiner, Hochschullehrer, Patrologe und Regula-Benedicti-Forscher

* 09. März 1903 Königsheim b. Tuttlingen
† 19. Feb. 1982 Beuron

Basilius Steidle, Taufname August, besuchte von 1914 bis 1918 die Schule der Benediktinerabtei Emaus in Prag. 1923 trat er in die Erzabtei Beuron ein, Profess 15. Juni 1924. Von 1924 bis 1926 studierte er Philosophie, von 1926 bis 1930 Theologie am Benediktinerkolleg Sant’Anselmo in Rom und wurde 1929 in Montecassino zum Priester geweiht und 1930 in Rom zum Doktor der Theologie promoviert.

Nach seiner Rückkehr lehrte er von 1930 bis 1952, unterbrochen vom Militärdienst 1943–1945, zunächst Dogmatik, von 1933 an Patrologie an der Hochschule Beuron. Von 1952 bis 1968 war er Professor und Direktor des Monastischen Instituts in Sant’Anselmo.

Im Kloster war er von 1934 bis 1936 Küchenmeister, 1945 bis 1947 Klerikerpräfekt. Von ihm stammen zahreiche Publikationen zur Patrologie und zur Ordensgeschichte. Sein Gesamtwerk umfasst ca. 80 Titel.

gge


D:

Vest.: 6. Juni 1923; Prof.: 15. Juni 1924, 15. Aug. 1927; Sac.: 2. Juli 1929.

W:

Die Kirchenväter. Eine Einführung in ihr Leben und Werk. Regensburg: Pustet, 1939 · Beiträge zum alten Mönchtum und zur Benediktusregel, Sigmaringen: Thorbecke, 1986

L:

Engelmann, Ursmar: P. Basilius Steidle (1903-1982), in: Erbe und Auftrag 58 (1982), S. 149–151 · Necrologium Beuronense, Beuron 2013, S. 179.

Normdaten:

GND: 122373073

Zitierempfehlung: Steidle, Basilius, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 30.01.2017, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Steidle,_Basilius

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