Zupancic, Reginald

Reginald Zupancic OSB

Reginald Zupancic

Abtkoadjutor (1964–1973) und 65. Abt (1973–1975) des Stiftes Melk

* 02. April 1905 Gloggnitz, NÖ
† 18. Jan. 1999 Stift Melk, NÖ

Geboren 1905 in Gloggnitz, Niederösterreich, Matura 1924 in Melk, danach Eintritt ins Noviziat, feierliche Profess am 8. Sep. 1928, Theologiestudium in Salzburg, Priesterweihe am 14. Juli 1929. Er studierte in Innsbruck Mathematik und Physik, und wurde zum Doktor der Philosophie promoviert. Er war Mitarbeiter des Physik-Nobelpreisträgers Viktor Hess.

1938 begann er als Professor am Melker Stiftsgymnasium, während des Krieges war er als Kaplan in Matzleinsdorf tätig, dann wieder Professor, Konviktspräfekt und über viele Jahre als Pfadfinderführer von den Schülern sehr geschätzt.

1949 wurde er zum Prior bestellt,1964 zum Abt-Koadjutor von Abt Maurus Höfenmayer gewählt, dem er nach dessen Tod 1973 als 65. Abt des Stiftes Melk nachfolgte. 1975 trat er wegen Überschreitung der Altersgrenze zurück und lebte ein paar Jahre zurückgezogen in der Kartause Gaming. 1980 übernahm er die Pfarre Schönbühel und wirkte hier noch 16 Jahre als Pfarrer. Dann machten ihm die Altersbeschwernisse zusehends zu schaffen und er kehrte ins Stift zurück. Zwei Jahre danach starb er friedlich in seinem Konventzimmer.

Träger zahlreicher Auszeichnungen, Konsistorialrat.

gge


W:

Messungen der Exhalation von Radiumemanation aus dem Erdboden. Innsbruck : Institut für Strahlenforschung, 1934.

L:

Bibliographie der deutschsprachigen Benediktiner 1880–1980. St. Ottilien : EOS, 1985–1987.

Normdaten:

GND: 129096237

Zitierempfehlung: Zupancic, Reginald, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 27.05.2013, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Zupancic,_Reginald

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