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Version vom 24. Oktober 2019, 17:39 Uhr
Basilia Gürth
Äbtissin von St. Gabriel/Bertholdstein 1989–1998
* 28. Juni 1923
† 11. Aug. 2018
Basilia Gürth, Taufname Utta Fides Irmelin, wurde 1923 als einziges Kind eines Richters und einer Lehrerin geboren. Väterlicherseits stammte sie aus einer Offiziersfamilie; ihr Großvater war General. Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo sie 1943 die sog. Äbtissinnenweihe (Benediktion) der Bertholdsteiner Äbtissin Maria Rosa Fritsch von Cronenwald durch Abtpräses Raphael Molitor in der Johanneskapelle des Schottenstiftes miterlebte.
Am 11. Jänner 1946 trat sie selbst in die Abtei St. Gabriel im Schloss Bertholdstein ein. Nach der Profess am 1. September 1947 besuchte sie die Meisterklasse Professor Szyszkowitz und wurde schließlich als Künstlerin berühmt für ihre Glasfenster und Portraitmalereien. Im Laufe der Jahre schuf sie mehr als zweihundert Glasfenster, Fresken und Tafelbilder im In- und Ausland sowie unzählige Portraits vieler Kirchenmänner und Stars aus Film und Oper.
Am 16. November 1989 zur Äbtissin gewählt, wurde sie am 16. Dezember 1989 von Bischof Johann Weber benediziert und leitete die Abtei bis 1998.
gge, Okt. 2019
D:
Prof.: 1. Sep. 1947, 1. Sep. 1950; Abbatissa: el. 16. Nov. 1989, ben. 16. Dez. 1989; Dev.: Ordo est amoris – Der Liebe wohnt Ordnung inne.
L:
Newzella, Elisabeth: Mit Schleier und Palette : Porträt der Altäbtissin Basilia Gürth OSB. Herausgegeben vom Verein der Freunde der Abtei St. Gabriel. Gnas : Weishaupt, [2008], ISBN 9783705902718.
Vorlage:Page.name: GÜRTH, Basilia OSB (1923–2018) – Biographia Benedictina