Orgemont, Nicola

Nicola d'Orgemont OSB

Nicola d'Orgemont de La Fontaine

Abtordinarius von Montecassino 1871–1896

* 22. Juni 1823 Neapel
† 23. Juni 1896

Nicola d'Orgemont de La Fontaine wurde 1823 in Neapel als Sproß einer altadeligen Familie geboren und auf den Namen Nicola getauft, den er auch nach seinem Klostereintritt beibehielt. Sein Vater war der Freiherr Vincent d'Orgemont de La Fontaine, seine Mutter Antonia Dusmet stammte aus der Familie der Markgrafen de Smours und war eine Verwandte des späteren Kardinals Giuseppe Dusmet OSB (1818–1894).

Nicola d'Orgemont kam 1833 als Schüler nach Montecassino, trat dann in das Noviziat ein und legte am 22. Juli 1847 die Profess ab. Am 23. Dezember 1848 empfing er die Priesterweihe. Seit 1850 war er Sekretär und Zeremoniär des Abtes Michelangelo Celesia und lehrte Philosophie, Naturwissenschaften und Mathematik an der Klosterschule. Von 1857 bis 1860 war er Rektor des Knabenkonvikts, 1860 wurde er Rektor des diözesanen Seminars und Klaustralprior. Nach dem Tod des Abtes Carlo Maria De Vera ernannte Papst Pius IX. Nicola d'Orgemont mit Dekret vom 24. Dezember 1871 zum Abtordinarius von Montecassino.


L:

Nekrolog in StMBO 17 (1896) 542–544 (lat.)


Zitierempfehlung: Orgemont, Nicola, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 4.10.2011, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Orgemont,_Nicola

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