Regintrudis Reichlin von Meldegg
Priorin und Archivarin des Benediktinerinnenstiftes Nonnberg
* 21. Feb. 1861 Regensburg
† 17. Juli 1943 Salzburg?
Regintrudis Reichlin von Meldegg, Taufname Irene, geboren am 21. Februar 1861 in Regensburg, stammte aus einer ursprünglich schweizerischen ritteradligen Familie. Sie erhielt ihre Schulbildung im Institut Sacré-Cœur in Riedenburg und durch Privatunterricht. Am 15. Oktober 1891 trat sie gemeinsam mit der späteren Äbtissin Virgilia Lütz in das Noviziat des Benediktinerinnenstiftes Nonnberg in Salzburg ein und legte am 17. Januar 1892 die Profess ab. Sie war langjährige Stiftsarchivarin, Priorin und Subpriorin.
Von ihr stammen zahlreiche, teils unveröffentlichte Arbeiten zur Geschichte des Nonnbergs, mehrere Gedichtbände und Tagebücher.
gge
D:
Vest.: 15. Okt. 1891; Prof.: 17. Jan. 1892.
W:
Tietze, Hans: Die Denkmale des Stiftes Nonnberg in Salzburg. Mit archivalischen Beiträgen von Regintrudis von Reichlin-Meldegg Wien, Schroll, 1911 · Stift Nonnberg zu Salzburg im Wandel der Zeiten, nach Aufzeichnungen der langjährigen Archivarin Frau M. Regintrudis Reichlin von Meldegg, gest. 1943. Herausgegeben vom Benediktinen-Frauenstift Nonnberg in Salzburg, Verlag Anton Pustet, 1953 · Newman, John Henry: Der Traum des Gerontius. Leipzig: Vier Quellen, 1923 (Übersetzung) · Die alte Nunpurch, 1928 (Manuskript) · Das Benediktinerstift Nonnberg und seine Sehenswürdigkeiten, 1937 (Manuskript).
L:
StMBO 12 (1891), S. 309 · Bibliographie der deutschsprachigen Benediktiner 1880-1980. St. Ottilien : EOS, 1985-1987.
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