Winterstein, Gerhard

Gerhard Winterstein OSB

Gerhard Winterstein

49. und letzter Abt von St. Stephan in Würzburg 1787–1803

* 13. Sep. 1740 in Bad Kissingen, Unterfranken
† 24. Nov. 1805 Würzburg

Gerhard Winterstein, Taufname Johann Michael, trat am 20. August 1763 in die Benediktinerabtei St. Stephan in Würzburg ein und wurde am 4. April 1767 Priester. Am 27. März 1787 zum Abt gewählt, ließ er durch den Baumeister Johann Philipp Geigel die romanische Basilika in einen klassizistischen Neubau umgestalten. Die bei einem Bombenangriff am 16. März 1945 verbrannte Innenausstattung schuf sein Bruder Johann Georg Winterstein.

1803 durch die Säkularisation im Hochstift Würzburg seines Amtes enthoben, lebte er bis zu seinem Tod bei seinem Bruder. Er starb am 24. November 1805 morgens um fünf Uhr an „Schleimschlag“. Der Trauergottesdienst wurde im Stift Haug gehalten. Bestattet wurde er auf dem (heute nicht mehr bestehenden) Friedhof beim Ehehaltenhaus.

gge, Nov. 2019


D:

Prim.: 4. April 1767; Abbas: 27. März 1787.

L:

Eberth, Werner: Gerardus Winterstein 1740–1805, in: P. Ignaz Gropp und andere große Benediktiner aus Bad Kissingen, Bad Kissingen 2008.

Normdaten:

GND: 134126696

Zitierempfehlung: Winterstein, Gerhard, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 4.11.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Winterstein,_Gerhard

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