Ildefons Flötzinger
Missionsbenediktiner der Abtei Tŏkwon, Koreamissionar und Märtyrer
* 20. Juli 1878 Taiding, Oberbayern
† 20. März 1952 Lager Oksadŏk
Andreas Flötzinger erlernte das Schreinerhandwerk und trat 1906 als Brüderkandidat in St. Ottilien ein. 1909 wurde er nach Seoul ausgesandt und wurde Lehrmeister in der dortigen Handwerkerschule. Er baute mehrere Missionsstationen und Schulen auf, u.a. auch 1938 die ersten Wohn- und Kirchenbauten für die Kapuziner im Ilangebiet, wofür er zum Ehrenkapuziner ernannt wurde.
Er starb nach der gewaltsamen Auflösung Tŏkwons im Mai 1949 am 20. März 1952 im Lager Oksadok, wo er als Schmied gearbeitet hatte.
Der Seligsprechungsprozess wurde im Mai 2007 eingeleitet.
gge
D:
V.: Andreas Flötzinger, Gütler; M.: Anna Kunzner; G.: ein Bruder, eine Schwester; E.: 4.Okt. 1907; Prof.: 10. Okt. 1909.
L:
Renner, Frumentius: Ildefons Flötzinger. In: Zeugen für Christus. Bd. II., Hg.: Moll, Helmut. Paderborn: Schöningh, 1999. S. 1190.
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