Lukas Schenker
40. Abt von Beinwil, 18. Abt von Mariastein, Kt. Solothurn; Historiker
* 13. Juli 1937 Däniken, Kt. Solothurn
Lukas Schenker, Taufname Hans, besuchte die Primarschule am Heimatort, die Bezirksschule in Schönenwerd und dann das Gymnasium im Kollegium in Altdorf, das bis 1981 von den Mariasteiner Benediktinern geführt wurde. 1958 erfolgte sein Eintritt ins Kloster Mariastein, wo er sein Theologiestudium absolvierte. Anschließend nahm er an der Universität Freiburg/Schweiz ein Studium der Geschichte, des Lateins, der historischen Grundwissenschaften und der Pädagogik auf, das er 1971 mit der Promotion zum Dr. phil. und dem Gymnasiallehrerdiplom abschloss. Zunächst wirkte er als Lehrer in Altdorf, seit 1976 in Mariastein als Archivar und Bibliothekar. 1995 wurde er zum Abt gewählt, 2008 trat er von diesem Amt zurück. Er ist heute wieder Bibliothekar in Mariastein.
Abt Dr. Lukas Schenker war von 1986 bis 1995 Präsident der Vereinigung für Schweizerische Kirchengeschichte und von 1991 bis 1999 Redaktor der Zeitschrift «Mariastein». Er ist Mitglied der Historischen Sektion der Bayerischen Benediktinerakademie und Mitherausgeber und Mitautor der Ökumenischen Kirchengeschichte der Schweiz. 1994, 2. Aufl. 1998.
gge
D:
E.: 1958; Sac.: 1963; Abbas: el. 23. Jan. 1995, res. 31. März 2008.
W:
Bibliografie Dr. Lukas Schenker OSB - Zentralbibliothek Solothurn
L:
Born, P. Bonifaz: Lukas Schenker, 40. Abt von Beinwil-Mariastein in «Mariastein», Nr. 3 (1995).