Leopoldo Zelli-Jacobuzzi
Abtordinarius von St. Paul in urbe 1867–1895
* 24. Sept. 1818 Viterbo
† 11. Nov. 1895 Rom
Francesco Leopoldo Zelli-Jacobuzzi, natus a Viterbo, in Patrimonio S. Petri, als Sproß einer deutschstämmigen Familie, kam mit zehn Jahren als Alumnus in das Kloster St. Paul, Nach dem Noviziat legte er am 28. März 1837 die Profess an und wurde am 5. Juni 1841 zum Priester geweiht (Primiz 6. Juni 1841). Danach war er 22 Jahre Pfarrer von St. Paul und Klaustralprior.
Abbas creatus ad nutum S. Sedis 30. Aug. 1867, sol. benedictus a Card. Constantino Patrizi 22. Sept. 1867. In seine Zeit fiel die Auflösung der italienischen Klöster durch die Regierung und das 1. Vatikanische Konzil.
Dom Zelli war außerdem Konsultor der Ritenkongregation und wurde als solcher von Papst Leo XIII. besonders belobigt. Er veröffentlichte eine Schrift über die richtige Form der Benediktusmedaille und eine über die Benediktsregel. Dazu kommen noch mehrere unveröffentlichte Schriften.
Er starb am 11. November 1895 in seiner Residenz San Callisto und wurde auf dem Friedhof San Lorenzo beigesetzt.
Q:
Album Benedictinum, 1880 · StMBO 16 (1895) 729–730 (nekrolog. Notizen) · Nekrolog in Revue bénédictine 13 (1896) 40—42, von D. L. Jansens OSB.
W:
Origine e mirabili effetti delta Croce o Medaglia di S. Benedetto, Roma, 1849.
L:
Crippa, L.: L'abate cassinese D. Francesco Leopoldo Zelli Jacobuzzi nel centenario della morte (1895–1995), in: Benedictina 42, 1995, pp. 472–501.
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