Becker, Bonifatius: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Becker, Bonifatius''', Taufname ''Josef'' (* 31. Okt. 1898 Winkels; † 9. Mai 1981 Kornelimünster), erster Abt der wiederbegründeten Abtei Kornelimünster 1956–1967, wurde 1898 in Winkels im Westerwald (heute zu Mengerskirchen) geboren. Er erlernte zunächst das Maurerhandwerk, um – als ältestes von elf Geschwistern – im elterlichen Betrieb in Wanne-Eickel mitarbeiten zu können. Seine Gymnasialbildung erhielt er im Studienheim für Spätberufene St. Clemens in Bad Driburg. 1930 trat er in das Benediktinerpriorat Ilbenstadt in Oberhessen ein und wurde 1937 zum Priester geweiht.
|NAME=Bonifatius Becker
 
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|GEBURTSDATUM=31. Okt. 1898
 
|GEBURTSORT=Winkels
 
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==Daten==
 
  
'''Prof.:''' 1935 (f.); '''Sac.:''' 29. März 1937 (Ilbenstadt); '''Abbas:''' el. 9. März 1956, ben. 26. Mai 1956 (Bf. Dr. Pohlschneider), res. 1967; '''Dev.:''' In Domino confido.
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Seit Mai 1939 Prior in Kornelimünster führte er den Konvent durch die schwierige Zeit des Zweiten Weltkriegs und begann 1951 mit dem Bau der Abteikirche, die am 2. Mai 1956 geweiht wurde. Seit Erhebung des Klosters zur Abtei 1953 Prior-Administrator, wurde Becker am 9. März 1956 zum Abt gewählt und am 23. März von Abt-Provisitator Dr. [[Schulte Strathaus, Ildefons|Ildefons Schulte Strathaus]] aus der Abtei Siegburg in sein Amt eingeführt. Die Benediktion empfing er am 26. Mai 1956 durch den Bischof von Aachen, Dr. Johannes Pohlschneider. 1967 legte er sein Amt krankheitshalber nieder. Sein Nachfolger wurde [[Simons, Berthold|Berthold Simons]].
  
==Leben==
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Geboren 1898 in Winkels im Westerwald (heute zu Mengerskirchen). Erlernte zunächst das Maurerhandwerk, um – als ältestes von elf Geschwistern – im elterlichen Betrieb in Wanne-Eickel mitarbeiten zu können. Gymnasialbildung im Studienheim für Spätberufene St. Clemens in Bad Driburg; trat 1930 in das Benediktinerpriorat Ilbenstadt in Oberhessen ein. 1937 Priesterweihe.
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====Daten: ====
  
Seit Mai 1939 Prior in Kornelimünster führte er den Konvent durch die schwierige Zeit des Zweiten Weltkriegs und begann 1951 mit dem Bau der Abteikirche, die am 2. Mai 1956 geweiht wurde. Seit Erhebung des Klosters zur Abtei 1953 Prior-Administrator, wurde Becker am 9. März 1956 zum Abt gewählt und am 23. März von Abt-Provisitator Dr. [[Schulte Strathaus, Ildefons|Ildefons Schulte Strathaus]] aus der Abtei Siegburg in sein Amt eingeführt. Die Benediktion empfing er am 26. Mai 1956 durch den Bischof von Aachen, Dr. Johannes Pohlschneider. 1967 legte er sein Amt krankheitshalber nieder. Sein Nachfolger wurde [[Simons, Berthold|Berthold Simons]].
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''Prof.:'' 1935 (f.); ''Sac.:'' 29. März 1937 (Ilbenstadt); ''Abbas:'' el. 9. März 1956, ben. 26. Mai 1956 (Bf. Dr. Pohlschneider), res. 1967; ''Dev.:'' In Domino confido.
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Version vom 9. September 2010, 21:11 Uhr

Bonifatius Becker OSB

Becker, Bonifatius, Taufname Josef (* 31. Okt. 1898 Winkels; † 9. Mai 1981 Kornelimünster), erster Abt der wiederbegründeten Abtei Kornelimünster 1956–1967, wurde 1898 in Winkels im Westerwald (heute zu Mengerskirchen) geboren. Er erlernte zunächst das Maurerhandwerk, um – als ältestes von elf Geschwistern – im elterlichen Betrieb in Wanne-Eickel mitarbeiten zu können. Seine Gymnasialbildung erhielt er im Studienheim für Spätberufene St. Clemens in Bad Driburg. 1930 trat er in das Benediktinerpriorat Ilbenstadt in Oberhessen ein und wurde 1937 zum Priester geweiht.

Seit Mai 1939 Prior in Kornelimünster führte er den Konvent durch die schwierige Zeit des Zweiten Weltkriegs und begann 1951 mit dem Bau der Abteikirche, die am 2. Mai 1956 geweiht wurde. Seit Erhebung des Klosters zur Abtei 1953 Prior-Administrator, wurde Becker am 9. März 1956 zum Abt gewählt und am 23. März von Abt-Provisitator Dr. Ildefons Schulte Strathaus aus der Abtei Siegburg in sein Amt eingeführt. Die Benediktion empfing er am 26. Mai 1956 durch den Bischof von Aachen, Dr. Johannes Pohlschneider. 1967 legte er sein Amt krankheitshalber nieder. Sein Nachfolger wurde Berthold Simons.

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Daten:

Prof.: 1935 (f.); Sac.: 29. März 1937 (Ilbenstadt); Abbas: el. 9. März 1956, ben. 26. Mai 1956 (Bf. Dr. Pohlschneider), res. 1967; Dev.: In Domino confido.


Zitierempfehlung: Becker, Bonifatius, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 9.09.2010, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Becker,_Bonifatius