Johannes Lampert
Abt des Benediktinerstifts St. Georgenberg-Fiecht 1926–1936
* 8. Feb. 1875 Göfis, Vorarlberg
† 16. Feb. 1951 Innsbruck
Johann Baptist Lampert, Taufname Johann Ev. Georg, geboren am 8. Februar 1875 in Göfis, besuchte das Gymnasium in Feldkirch und Brixen. Einkleidung in Fiecht 1893, Profess 11. September 1894, Priesterweihe 26. September 1897; Promotion zum Doktor der Theologie am 30. Juni 1900; Er war Lehrer an der Klosterschule, Pfarrer in Achenkirch, Novizenmeister, Bibliothekar und von 1917 bis 1922 Prior. Von 1923 bis 1926 war er Professor für Moraltheologie am Kolleg Sant’Anselmo in Rom. Nach dem Tod von Josef Hagmann wurde er am 9. September 1926 zum Abt gewählt und am 21. September von Weihbischof Sigismund Waitz benediziert.
Nach seiner Resignation 1936 (Nachfolger: Albert Grauß) übernahm er zunächst eine Lehrerstelle in Stams, 1937 eine Professur in Laxenburg und bekleidete anschließend das Amt eines Spirituals im dortigen Provinzhaus der Kreuzschwestern. Im Juli 1940 wurde er Hausgeistlicher bei den Benediktinerinnen in Scharnitz. Er starb am 16. Februar 1951 im Sanatorium der Kreuzschwestern in Innsbruck an Herzwassersucht.
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D:
Vest.: 1893; Prof.: 11. Sep. 1894, 12. Sep. 1897; Sac.: 26. Sep. 1897; Abbas: el. 9. Sep. 1926, ben. 21. Sep. 1926, res. 9. Juni 1936.
W:
Albert Wildauer, Abt von St. Georgenberg zu Fiecht, in: Tiroler Stimmen (1915), Nr. 131 und 132 · Die Benediktinerabtei Fiecht, in: Tirol. Natur, Kunst, Volk, Leben. Herausgegeben vom Landesverkehrsamt Innsbruck, 3. Flg. H 1/2 (1931), S. 68–78.
L:
Bibliographie der deutschsprachigen Benediktiner 1880–1980. - St. Ottilien : EOS, 1985–1987 · Naupp, Thomas: Woran litten und starben die Benediktiner von St. Georgenberg-Fiecht?, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige 100 (1989), S. 323ff., hier: 390–391.
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